Wie clevere Namensstrategien den Markenerfolg beflügeln

September 18, 2024

Ob Kosmetikprodukte, Züge, vegane Lebensmittel oder stylische Sneaker – in vielen Branchen spielt der Name eines Produkts eine Schlüsselrolle, um sich von der Masse abzuheben und bei der Zielgruppe im Gedächtnis zu bleiben. Doch mehr als das: Eine durchdachte Namensstruktur kann helfen, große Produktportfolios zu ordnen, das Einkaufserlebnis zu verbessern und letztlich den Umsatz zu steigern. Nomen-Geschäftsführerin Sybille Kircher zeigt an vier prominenten Beispielen, warum ein gut strukturiertes Namensportfolio so wichtig ist.

RITUALS: Wenn Achtsamkeit schon im Namen beginnt

Die Beautymarke RITUALS hat es sich zur Aufgabe gemacht, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Das spiegelt sich nicht nur in ihren Produkten wider, sondern auch in ihren Namen. Kollektionen wie „The Ritual of Sakura“ oder „The Ritual of Karma“ basieren auf uralten Traditionen und vermitteln sofort eine Botschaft der Achtsamkeit und des Wohlbefindens. Diese Namen schaffen nicht nur eine emotionale Bindung zum Kunden, sondern geben jedem Produkt eine klare Identität.

Rituals zeigt, wie eine konsequente Namensstrategie nicht nur für Wiedererkennbarkeit sorgt, sondern die Markenphilosophie perfekt transportiert. Jede Produktlinie erzählt eine Geschichte, die die Kundschaft inspiriert, sich bewusster Zeit für sich selbst zu nehmen – ein Luxus, der heute mehr denn je geschätzt wird.

STADLER Züge: Wenn Emotionen auf Reisen gehen

Im industriellen Bereich kann eine starke Namensstrategie genauso mächtig sein. Das Schweizer Unternehmen STADLER hat das verstanden und setzt mit Zugnamen wie „Smile“, „Kiss“ und „Flirt“ auf emotionale Anknüpfungspunkte. Diese ungewöhnlichen und mutigen Namen heben sich deutlich von der Konkurrenz ab, deren Modelle oft nüchterne alphanumerische Kürzel tragen.

Social-Media-Recherchen von Nomen zeigen, dass diese Züge in den sozialen Medien häufiger erwähnt werden, was zu einer stärkeren Markenpräsenz und höherer Wiedererkennbarkeit führt. Der Kunde hat nicht nur ein Produkt vor sich, sondern eine Markenpersönlichkeit. Dies stärkt auch im B2B-Bereich die Markenbindung.

The Vegetarian Butcher: Spaß an veganen Produkten

Die Marke The Vegetarian Butcher nutzt eine wortwitzige und freche Namensstrategie, die sicherlich mit dazu beigetragen hat, den Veganismus aus der Nische zu holen und im Mainstream zu verankern. Mit kreativen Namen wie „Veganes Hick-Hack-Hurra“, „Veganes Chill mal Carne“, „Vegane Beflügel-Nuggets“, „Mediterhahn“ oder „Veganes Krosse Flosse Fisch-Filet“ spricht die Marke bewusst eine trendbewusste Zielgruppe an, die Spaß und Lifestyle schätzt.

Der spielerische Ansatz führt dazu, dass Kunden das Sortiment leichter im Kopf behalten und Lust aufs Ausprobieren bekommen. Auch hier zeigt sich, wie wichtig eine strategische Namensgebung ist, um nicht nur Aufmerksamkeit zu gewinnen, sondern auch eine emotionale Verbindung herzustellen.

HOFF: Wenn dir die Welt zu Füßen liegt

Die spanische Schuhmarke HOFF bringt ebenfalls eine ganz eigene Namensstrategie ins Spiel. Inspiriert von berühmten Orten auf der ganzen Welt, benennt HOFF seine Sneaker nach Städten, Flüssen oder ikonischen Skylines. Schuhe wie der „Buckingham Sneaker“ erzählen Geschichten – nicht nur über die Qualität und das Design, sondern auch über die Kulturen und Orte, die sie repräsentieren.

Die Besonderheit der HOFF-Sneaker liegt nicht nur in der Namensgebung, sondern auch in der kreativen Gestaltung der Schuhsohlen. Dort sind Abbildungen berühmter Sehenswürdigkeiten und Orte zu finden, was jedem Paar Sneaker eine einzigartige Identität verleiht. Diese Verbindung von Design und Namensgebung sorgt dafür, dass die Sneaker für die Kunden nicht einfach nur Schuhe sind – sie stehen für Erlebnisse und Geschichten, die die Träger mit der Welt um sie herum verbinden.

Fazit: Eine gut strukturierte Namenswelt bringt Orientierung und neue Umsatzchancen

Was diese vier Beispiele zeigen, ist klar: Eine durchdachte und auf die Markenphilosophie abgestimmte Namensstruktur gibt Kunden Orientierung und schafft emotionale Bindung. Das „Aufräumen“ eines Markenportfolios, sei es durch klare Kategorisierungen wie bei RITUALS oder durch Out-of-the-Box-Namensgebungen wie bei STADLER, The Vegetarian Butcher und HOFF, sorgt dafür, dass Kunden das Angebot besser verstehen und abspeichern, um bei Bedarf gezielt darauf zurückzukommen.

Für Unternehmen bedeutet das: Weniger Verwirrung im Regal, mehr Begeisterung beim Kunden und am Ende auch höhere Umsatzchancen. Ein aufgeräumtes Markenportfolio ist kein Selbstzweck, sondern ein strategisches Werkzeug, das den Markterfolg erheblich beeinflussen kann.

Chaos im Portfolio? Wie Nomen dir helfen kann

Bei Nomen verstehen wir, wie wichtig eine klare und durchdachte Namensstruktur ist – und dass diese Struktur weit mehr als nur kreative Wortspiele umfasst. Unsere Expertise liegt nicht nur in der Namensfindung, sondern auch darin, große Markenportfolios zu analysieren und strategisch zu ordnen. Egal ob du ein wachsendes Sortiment hast oder bestehende Namen besser strukturieren möchtest, Nomen hilft dir dabei, deine Markenwelt so zu gestalten, dass sie für deine Kunden klar und zugänglich wird.

Kontaktiere NOMEN, um zu erfahren, wie wir dein Markenportfolio gemeinsam optimieren können – für mehr Übersicht, mehr Emotion und letztendlich mehr Erfolg: info@nomen.de oder 0211 577 906-0

Foto: Unilever