Nun hat auch Moderna die Zulassung der European Medicine Association für den Markennamen seines COVID-19-Impfstoffes erhalten: Spikevax.
Photo by CDC on Unsplash
Im Unterschied zu den bisher am Markt vertretenen Markennamen für Impfstoffe – Comirnaty von Biontech/Pfizer, Vaxzevria von AstraZeneca, Janssen von Johnson & Johnson – dürfte sich der Name Spikevax leichter in der Öffentlichkeit durchsetzen. Zum einen, weil er als zweisilbiges Wort leichter aussprechbar ist als die Markennamen der Mitbewerber. Zum anderen, weil er durch seine Bildhaftigkeit leichter im Gedächtnis bleibt. „Spike“ verweist auf das Spike-Protein des Corona-Virus, während „Vax“ die Abkürzung für das englische Wort für Impfstoff ist.
Den Namen für den Impfstoff von der Dachmarke abzukoppeln, ist sinnvoll: Zuletzt hatte AstraZeneca mit Imageproblemen zu kämpfen, da der gleichnamige Impfstoff wegen seltener, aber gravierender Nebenwirkungen in die Kritik geraten war. Eine konsequente Nennung des Markennamens in der Markenkommunikation profiliert den Impfstoff und schützt gleichzeitig die Dachmarke und die anderen Präparate, die unter ihr angeboten werden.