Recap NOMEN-Webinar: „Marken im Wandel –Transformation by Naming“

September 2, 2024

Märkte und Konsumentenbedürfnisse verändern sich ständig, da müssen Marken Schritt halten. Aber wie? Im NOMEN-Webinar „Marken im Wandel – Transformation by Naming“ zeigte unsere Geschäftsführerin Sybille Kircher anhand ausgewählter Best-Practice-Beispiele, wie Unternehmen ihre Marken erfolgreich an neue Herausforderungen angepasst haben. Klar, dass es dabei auch ums Naming ging. Es hat nun mal bei der Markentransformation eine zentrale Rolle. Hier ist unser Recap!

  • Best-Practice-Beispiel: klöckner & Co. (Stahlbranche)

Klöckner & Co., ein führendes Stahl- und Metallunternehmen, hat sich neu positioniert, um Nachhaltigkeit als Wachstumstreiber zu nutzen. Mit der Einführung der Dachmarke Nexigen wird der Fokus auf CO2-reduzierte Materialien, Services und Logistiklösungen gelegt. Die Marke unterstützt die Transformation durch einen neuen Claim („Your partner for a sustainable tomorrow“ und spezifische, neu benannte Kategorien für grüne Stahlqualitäten. Klar und aufgeräumt!

  • Best-Practice-Beispiel: Perwoll (FMCG-Branche)

Perwoll, bekannt für die Pflege von Textilien, orientiert sich an den Trends Slow-Fashion und nachhaltiger Luxus. Durch die Weiterführung der Subline Renew und die Einführung der Dreifach-Renew-Technologie positioniert sich die Marke weiterhin als Spezialist für Textilpflege. Zudem setzt Perwoll auf 100 % recyclebare Verpackungen und eine CO2-optimierte Produktion. Learning: Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Kleines Upgrade, große Wirkung!

  • Best-Practice-Beispiel: TOTAL (Energiebranche)

Der traditionsreiche Mineralölkonzern TOTAL hat sich in TotalEnergies umbenannt, um seine Transformation hin zu einem Multi-Energie-Unternehmen zu unterstreichen. Mit einem neuen Logo (das die Initialen TE darstellt, aber optisch auch „re“ = „regenerative“ andeutet) und einer neuen Unternehmensbeschreibung signalisiert TotalEnergies seinen Wandel von einem fossilen Energiekonzern hin zu einem Akteur der Energiewende. Total stimmig und gut weitergedacht!

  • Best-Practice-Beispiel: Covestro (Kunststoffbranche)

Covestro strebt eine vollständige Kreislaufwirtschaft an und hat hierfür das Label CQ (Circular Intelligence) geschaffen. Dieses Label kennzeichnet alle Produkte, die Teil der Kreislaufwirtschaft sind, und stärkt damit die Positionierung von Covestro als nachhaltiger Global Player im Bereich der Polymerstoffe. Cleveres Add-on für maximale Flexibilität!

  • Best-Practice-Beispiel: Kunstpalast (Kulturbranche)

Das MUSEUM KUNSTPALAST in Düsseldorf hat nach einer umfassenden Sanierung und Neupositionierung den veraltet und einschränkend anmutenden Begriff „Museum“ aus dem Namen gestrichen. Der KUNSTPALAST präsentiert sich nun als offener Ort der Kunst und Kultur, der für Vielfalt und Inklusion steht. Neue CI-Maßnahmen, eine verstärkte Social Media-Präsenz und innovative Angebote wie die Kunstpalast-App unterstreichen die Transformation. Weniger ist mehr!

Top-Learnings aus dem Webinar

Die Transformation einer Marke erfordert neben einer langfristig tragenden Strategie auch die richtige Wahl des Namens. Ob durch einen neuen Unternehmensnamen, eine Dachmarke, Subline oder ein Label – der Markenname ist ein entscheidender Hebel, um den Wandel erfolgreich zu gestalten. Eine glaubwürdige und umfassende Kommunikation ist unerlässlich, um die Transformation nach außen hin zu festigen und das Vertrauen der Zielgruppen zu gewinnen.

Markentransformation sucht Naming-Strategie? Machen wir es gemeinsam zur Chefsache: info@nomen.de oder 0211 577 906-0