Rebranding: Was im Web zu beachten ist

par Nomen Deutschland | le September 10, 2019

Namensänderungen erfordern zahlreiche Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. NOMEN gibt Tipps, was online zu beachten ist.

Namensänderungen müssen in sämtlichen Kommunikationskanälen berücksichtigt werden. Das betrifft auch die digitalen Kanäle, schließlich sollen der markenbezogene Traffic und erfolgreich aufgebaute Rankings nach der Web-Migration möglichst erhalten bleiben. Doch wie kann das gelingen, wenn die Marke unter einem neuen Namen und dementsprechend unter einer anderen Domain zu finden ist?

Tipp 1: Zweigleisig fahren

Foto: Fotolia/yusuf

Lassen Sie die alte Website noch eine Zeit lang online und leiten Sie Besucher zum neuen Auftritt weiter. Wie lange die Website aktiv bleiben soll, ist anhand der vorliegenden Rebranding-Strategie zu klären. Richten Sie außerdem auf Ihrer aktuellen Website eine Unterseite für Ihre alte Marke ein. So kann diese als „Brückenkopf“ für Suchanfragen zu Ihrer bisherigen Marke fungieren und diese zur neuen Marke weiterleiten. Gleichzeitig bietet es sich an, auf dieser Seite – wie auch auf allen übrigen Seiten – über die Hintergründe der Umbenennung zu informieren beziehungsweise auf die entsprechenden Seiten zu verlinken. Nicht vergessen: Die meisten Suchanfragen werden mittlerweile über mobile Endgeräte gestellt – achten Sie also unbedingt auf ein responsives Design.

Tipp 2: Vorhandenen Content bewahren

Falls sich „nur“ Ihr Markenname ändert, bietet es sich an, den vorhandenen suchmaschinenoptimierten Content weiter zu nutzen. Zwar geht ein Rebranding meist mit einer strategischen Neuausrichtung oder einer Erweiterung des Geschäftsfeldes einher. Und selbstverständlich muss der Content in diesem Fall der neuen Identität gerecht werden. Doch vielfach können vorhandene Inhalte angepasst oder ergänzt werden. So werden thematische, nicht markenbezogene Suchanfragen weiterhin auf Ihre Seite gelenkt.

Tipp 3: Social-Media-Auftritte, Apps und Webverzeichnisse zeitgleich aktualisieren

Informieren Sie sich frühzeitig über die Namensanforderungen der jeweiligen sozialen Plattformen, auf denen Sie aktiv sind. Wenn der gewünschte Name bereits vergeben, aber inaktiv ist, können Sie sich möglicherweise einigen. Wird er verwendet, muss der Name sinnvoll abgewandelt oder ergänzt werden. Prüfen Sie auch, in welchen Verzeichnissen Ihre Marke online eingetragen ist und aktualisieren Sie die Einträge.

Tipp 4: Kommunizieren Sie die Namensänderung auf allen Kanälen.

Bei manchen Namensänderungen existieren Alt und Neu eine Zeit lang parallel nebeneinander, bei anderen verschwindet der frühere Name praktisch über Nacht. Wie auch immer die Rebranding-Strategie aussieht: Reden Sie online und offline darüber und machen Sie Ihre Zielgruppen neugierig! Bleiben Sie dabei stimmig, indem Sie überall die gleiche Story erzählen. Eine glaubwürdige Kommunikation ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Umbenennung.

Hier geht’s zum NOMEN-Info-Chart „Rebranding im Web“