Dachmarken, die aus Abkürzungen und Buchstaben-Ziffern-Kombinationen bestehen, sind gerade in technischen Branchen beliebt. Doch im Internet kämpfen sie oft vergeblich um Sichtbarkeit.
Das Internet der Dinge – selbst gerne als IoT abgekürzt, ist voll von Kürzeln wie M2M, M2X, ERP Software, KI, ICS, MES, SaaS oder PaaS. Auch Unternehmen geben sich selbst gerne kurze Namen, allen voran AT&T, IBM, SAP, QSC, MPDV, OVH und viele mehr.
Der Grund, warum derartige Namen gewählt werden, ist denkbar einfach. Sie sind schnell gefunden, rational erklärbar und gerade deshalb für technikaffine Zielgruppen scheinbar ideal. Doch so logisch und unkompliziert Abkürzungen auch erscheinen mögen – langfristiges Markenpotenzial haben bestenfalls die Kürzel, die sich über viele Jahre etablieren konnten. Neue Kürzel haben heutzutage dagegen kaum noch Chancen auf Erfolg.
NOMEN rät aus mehreren Gründen vom Markenaufbau auf der Basis einzelner Buchstaben und Zahlen ab:
Der größte europäische Hosting-Anbieter 1&1 nutzte 2018 den Zukauf eines Unternehmens für Cloud-Infrastrukturlösungen für eine Namensänderung. Seitdem firmiert das Unternehmen unter dem Namen 1&1 Ionos. Die Domain ionos.de signalisiert bereits, wohin die Reise langfristig gehen dürfte – hin zu einer starken Dachmarke ohne Zahlen.