Imagebildung: Interne Marken motivieren Mitarbeiter

par Benjamin Demitrio | le April 17, 2014

Word Cloud "Employer Branding"

Namen für unternehmensinterne Programme liegen im Trend. Sie sollen die Identifikation mit dem Unternehmen und das Wir-Gefühl der Mitarbeiter fördern.

Noch vor einigen Jahren erhielten vor allem unternehmerische Sanierungs- und Sparprogramme einen wohlklingenden Namen. Nicht selten wurde diesen Namen von der Öffentlichkeit Beschönigung unterstellt. Doch inzwischen geht der Trend in eine positive Richtung. Viele Unternehmen nutzen die Gelegenheit, mithilfe ansprechender Namen für interne Angebote bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu werben, sie zu motivieren und aktive Imagepflege zu betreiben. So nennt die Deutsche Post DHL ihre Personalentwicklungsmaßnahmen u. a. „motiv8“ und „activ8“. Bei ThyssenKrupp heißt ein Modell zur Führungskräfteentwicklung „PerspActive“, während Dell verschiedene Programme namens „Leadership Edge“, „Leadership Excel“ und „Emerging Leaders“ aufgelegt hat. Ein Mentoring-Programm von Frauen für Frauen in Führungspositionen trägt bei Dell den bildhaften Namen „Taking the stage“. Auch Nachhaltigkeitsprogramme wie Vaillant „S.E.E.D.S.“ („Sustainability in Environment, Employees, Development & Products and Society“, dt.: Samenkörner) nutzen die Gelegen-heit, ein komplexes Angebot mithilfe eines bildhaften Namens zu bündeln. Mit Namen für Gesundheitsprogramme, so auch „SEAT aktiv – beweg dich!“, dokumentieren Unternehmen ihre Bemühungen für eine bessere Work-Life-Balance ihrer Angestellten. Und auch mit fantasievollen Namen für betriebliche Kindertagesstätten, z. B. „Kleine Löwen“ von Henkel, können sich Unternehmen als familienfreundliche Arbeitgeber positionieren.