Was hat die US-Marke, das andere nicht haben?
Bereits im letzten Jahr kam NOMEN in seiner Studie zum E-Car-Naming zu dem Ergebnis: Die Technologie ist aufregend, die Markennamen sind es noch lange nicht. Wenn es um die Benennung von Elektrofahrzeugen geht, setzen die etablierten Autohersteller nämlich lieber auf das Naheliegende statt auf neue Impulse. E-Cars bleiben hierzulande die Exoten und die Käufer dementsprechend skeptisch. Anders als die vergleichsweise junge US-Marke Tesla Motors – benannt übrigens nach dem Physiker und Erfinder Nikola Tesla, der zahlreiche Neuerungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik prägte. Im Tesla-Universum sind E-Cars die Stars und kein bloßes Anhängsel. Als einziger Automobilhersteller setzt Tesla auf eine komplett eigenständige E-Mobility-Marke. Diese Namensstrategie ist ein klares Bekenntnis zu einer Zukunftstechnologie. Sie unterstreicht die eigene Innovationskraft und schafft gleichzeitig gute Marketing-Voraussetzungen dafür, sich als Leader in einem zukunftsstarken Marktsegment zu behaupten. Ihren enormen Erfolg verdankt die Marke nach Ansicht der Fachzeitschrift „Absatzwirtschaft“ außerdem der Tatsache, dass Tesla-Chef Elon Musk eine klare Mission verfolgt: Die nachhaltige Mobilität zu beschleunigen. Hinzu kommt ein erfolgreiches digitales Geschäftsmodell, das nicht zuletzt von einem professionellen Online-Kundenservice lebt.
Bildquelle: Tesla Motors