Manchmal gibt es Namensänderungen, die von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werden, weil es nur eine kleine Abweichung gibt. Ist der ganze Aufwand wirklich nötig?
Macht es einen Unterschied, ob eine Förderbank Landesbank NRW oder NRW.BANK heißt? Macht es Sinn, dass eine Versicherung von Zürich in Zurich umfirmiert? Oder dass ein Anbieter von Bahntechnik den eigenen Namen von Alsthom in Alstom ändert? Aus Laiensicht vielleicht nicht. Doch praktisch gibt es oft gute Gründe, die den Schritt rechtfertigen.
Neben markenstrategischen oder sprachlichen Motiven können es auch rechtliche Gründe sein, wie im Fall der Pfandbriefbank Natixis. Deren Name entstand im November 2006 durch die Fusion der französischen Investmentbanken Natexis und Ixis. NOMEN begleitete die Namensänderungen damals. Und so mancher Skeptiker dürfte sich jetzt fragen: Braucht man für so eine Kleinigkeit die Hilfe einer Agentur?
Ja. Weil man einen externen Sparringspartner und neutralen Moderator braucht.
Denn die Entscheidung für einen bestimmten Namen ist nun mal keine Kleinigkeit, sondern das Ergebnis eines langen Prozesses. In diesem Prozess muss vieles abgewogen und die Interessen vieler Akteure berücksichtigt werden. Das ist der Grund, warum NOMEN immer wieder hinzugezogen wird: Um derartige Prozesse zu moderieren und dafür zu sorgen, dass am Ende eine Lösung steht, mit der alle Seiten leben können.