B2B-Branding und Namensfindung: Warum starke Marken kein Luxus, sondern notwendig sind

Wie oft haben wir es schon erlebt: Ein Unternehmen kommt zu uns, weil es sich von der Konkurrenz abheben will – aber die Marke wirkt beliebig.
Dabei ist längst klar, dass Branding und Naming keine Nebensache sind, sondern über Markterfolg oder Mittelmaß entscheiden. Die Studie The B2B branding landscape 2024 von branded by berkeley und Arlington Research belegt, wie groß die Wirkung einer starken Marke ist – und zeigt gleichzeitig, dass viele Unternehmen ihr Potenzial noch nicht voll ausschöpfen. Für die Studie wurden 200 Marketing-Entscheider aus UK, USA, Deutschland und Australien befragt.
Eine starke Markenidentität ist Pflicht, nicht Kür
95 % dieser Entscheidungsträger sehen laut der Studie eine starke Markenidentität als essenziell für den Geschäftserfolg. Stimmt, das spüren wir in unseren Projekten jeden Tag: Unternehmen, die gezielt in ihre Marke investieren, werden sichtbarer, überzeugender und gewinnen langfristig das Vertrauen ihrer Kunden. Besonders spannend wird es, wenn ein neuer Markenname nicht nur Wiedererkennbarkeit schafft, sondern auch die Haltung und Werte der Marke transportiert.
Differenzierung entscheidet über Erfolg oder Austauschbarkeit
In vielen unserer Workshops stellen wir eine einfache Frage: „Was macht eure Marke einzigartig?“ Oft kommt erst einmal Schweigen. Dabei ist Differenzierung der Schlüssel zum Erfolg. 62 % der Befragten glauben, dass weniger als die Hälfte der B2B-Marken wirklich heraussticht – ein riesiges ungenutztes Potenzial. Wer sich nicht klar positioniert, bleibt unsichtbar. Und genau hier setzt strategisches Naming an: Ein Name kann nicht nurIdentität schaffen, sondern auch Assoziationen wecken, die eine Marke unverwechselbar machen.

Branding beeinflusst Kaufentscheidungen
91 % der im Rahmen der Studie befragten Entscheidungsträger sind überzeugt, dass Branding direkten Einfluss auf Kaufentscheidungen hat. Das gilt nicht nur für Endkunden, sondern auch für Unternehmen, die ihre Partner sorgfältig auswählen. Wer Vertrauen aufbauen will, braucht eine starke Markenpräsenz – und das beginnt mit einem durchdachten Markennamen. Und was, wenn der – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr zündet? Wir haben schon etliche Male erlebt, wie ein gezieltes Rebranding die Wahrnehmung verändert: Plötzlich wird ein Unternehmen als innovativ, zuverlässig oder zukunftsorientiert wahrgenommen – allein durch die Art, wie es sich neu aufstellt. Doch eines ist auch klar, so ein Schritt erfordert Mut und die Bereitschaft, die Dinge neu zu denken.
Konsistenz ist der Schlüssel
In Gesprächen mit Unternehmen begegnen uns oft inkonsistente Markenauftritte. Ein modernes Logo, aber eine Webseite im 90er-Jahre-Look? Ein visionärer Name, aber eine Kommunikation, die nach Standard klingt? Kein Wunder, dass laut Studie 84 % der Befragten inkonsistente Markenbotschaften als störend empfinden und 92 % eine einheitliche Vision für essenziell halten. Branding bedeutet, über alle Kanäle hinweg eine klare Geschichte zu erzählen – und Naming ist ein entscheidender Baustein dieser Erzählung.
Marktforschung als Grundlage für nachhaltiges Branding
89 % der Entscheidungsträger nutzen Marktforschung, um ihre Marke strategisch zu entwickeln und zu überwachen. Ein kluger Schritt, denn zu oft verlassen sich Unternehmen auf ihr Bauchgefühl, wenn es um Naming und Branding geht. Dabei zeigt unsere Erfahrung: Je besser eine Marke auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe abgestimmt ist, desto erfolgreicher wird sie wahrgenommen. Naming ist keine kreative Fingerübung – es geht darum, die richtigen Assoziationen bei den richtigen Menschen zu wecken.
Videos als Branding-Booster – oder als Risiko
Ein weiteres spannendes Studienergebnis: 89 % der Befragten halten Videos für ein wichtiges Branding-Tool, doch 92 % sind überzeugt, dass schlechte Videos einer Marke ernsthaft schaden können. In der Praxis sehen wir oft, wie ein gut gewählter und somit erfolgreicher Markenname dabei hilft, sich in audiovisuellen Formaten klar und einprägsam zu positionieren. Gerade in Zeiten von Social Media ist ein Name, der sich leicht kommunizieren lässt, ein echter Vorteil.
Die größten Herausforderungen: Anpassung und Markenbekanntheit
Marken müssen sich weiterentwickeln, um relevant zu bleiben. 38 % der Entscheidungsträger nennen sich wandelnde Markttrends als eine der größten Herausforderungen – ein Thema, das wir in vielen Projekten hautnah erleben. Die meisten Unternehmen haben ihre Marke in den letzten fünf Jahren überarbeitet, was zeigt: Kontinuität bedeutet nicht Stillstand, sondern kluge Anpassung an neue Gegebenheiten.
Investitionen in Branding zahlen sich aus
69 % der Befragten sind überzeugt, dass ihr Unternehmen erfolgreicher wäre, wenn es mehr in Branding und Design investieren würde. Diese Erkenntnis teilen wir aus unserer täglichen Arbeit: Wer in seine Marke investiert, wird nicht nur sichtbarer, sondern auch attraktiver – für Kunden, Partner und Talente.
Expertenwissen als Erfolgsfaktor
Ein weiteres spannendes Studienergebnis: 34 % der Entscheidungsträger fühlen sich nicht ausreichend qualifiziert, um über Branding-Dienstleistungen zu entscheiden. Kein Wunder, denn eine Marke strategisch weiterzuentwickeln ist eine komplexe Aufgabe. Doch genau hier liegt eine Chance: Unternehmen, die sich professionelle Unterstützung holen, etwa durch Agenturen für Brand Creation oder eine Agentur für Namensfindung wie NOMEN, profitieren von einem klaren Fahrplan für ihre Markenentwicklung – und können gezielt Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen.
Fazit: Branding und Naming sind kein Luxus – sie sind ein Muss
Diese Studie bestätigt, was wir in unserer täglichen Arbeit immer wieder erleben: Eine starke Marke ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Gerade im B2B-Bereich, wo Differenzierung und Vertrauen essenziell sind, kann eine durchdachte Markenstrategie den Unterschied zwischen Mittelmaß und Marktführerschaft ausmachen.
Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät, eine Marke zu schärfen, neu zu positionieren oder ihr von Anfang an einen modernen, einzigartigen Namen zu geben. Die entscheidende Frage ist nicht ob Branding wichtig ist, sondern wie es strategisch eingesetzt wird.
Wir beraten dich gerne und unverbindlich. Kontaktiere uns unter info@nomen.de oder 0211 577 906-0