Scheinbar wie ein Geisterfahrer ist Naturkosthersteller Seitenbacher in der deutschen Markenlandschaft unterwegs. Ohne Rücksicht auf Marketing-Konventionen hat Inhaber Willi Pfannenschwarz seine Marke etabliert. Unter anderem mit selbst produzierter, schwäbelnder Radiowerbung und unkonventionellen Produktnamen. Das Sortiment umfasst über 250 Produkte, darunter Müsli, Fitnessprodukte, Öle, Suppen und mehr. Die Namensgebung folgt keiner Logik und keinen Trends. Angeboten werden u. a. „Manager Müsli“, „Kakao-Düsis“, „Ballastoos“, „Tot-Meer-Salz“, „Snack’le Chili“ oder einfach nur „Braune Soße“. Zahlreiche Kommentare im Internet lassen keinen Zweifel: Seitenbacher wird geliebt oder gehasst.
NOMEN meint: Mit dieser Nischenstrategie behauptet sich ein kleiner Anbieter wie David gegen Goliath im Markt. Der Erfolg gibt der Marke Recht – also warum nicht?