Zielgruppe darf nicht über Strategie entscheiden
Die Namenssuche ist abgeschlossen – aber ist der Vorschlag auch tatsächlich der richtige? Namenstests liefern wertvolle Entscheidungsgrundlagen. Besonders geeignet sind qualitative Zielgruppenbefragungen. Sie helfen, das Potenzial des Vorschlages auszuloten und es bei der späteren Markenführung zu berücksichtigen. Klassische Akzeptanztests sind dagegen wenig aussagekräftig. Denn der Name wird zu diesem frühen Zeitpunkt in der Regel noch isoliert betrachtet, die Markenkommunikation greift erst später. Wer hier nach Akzeptanz fragt, stellt die Markenstrategie zur Diskussion! Bei mehreren Namensvorschlägen gilt: Nie unterschiedliche Namenstypen (beschreibend-assoziativ-frei erfunden) gemeinsam testen. Beschreibende Namen werden spontan immer bevorzugt. Erfahrungsgemäß ändern sich Präferenzen, je häufiger ein Name wahrgenommen wird.
Bild: Fotolia