Aber müssen die Namen so einfallslos sein?
Ökos sind out, LOHAS sind in: Der Lifestyle of Health and Sustainability ist längst zu einem gesellschaftlichen Megatrend geworden. Das Interesse an Bio-Lebensmitteln, Öko-Strom, Natur-Kosmetik, ethisch vertretbaren Finanzdienstleistungen oder verantwortungsvoll hergestellter Kleidung steigt und mit ihm die Branchenumsätze. Das Magazin Absatzwirtschaft schrieb bereits in seinem Sonderheft Marken 2010: „Marketingexperten sind sich einig: Nachhaltigkeit ist das Top-Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb der Marken.“
Wie sollen vergleichbare Namen nachhaltig Eindruck machen?
Im Unterschied zu den Produkten und Dienstleistungen sind die dazugehörigen Namen oft alles andere als nachhaltig. Besonders bei Nahrungsmitteln werden austauschbare Namen mit Bio, Natur, Pur oder Green zu einem faden Einheitsbrei. Namen wie Lord of Tofu oder ChariTea zählen hier noch zu den kreativeren Einfällen. Deutlich besser die Namensstrategien der Schuhhersteller: Marken wie Good Guys, Think oder Vegetarian Shoes sind hier eindeutig einen Schritt voraus. Mehr zum Thema und eine Fallstudie über die Markenstrategie des Modelabels „armedangels“ finden Sie hier.
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